Myth vs. Fact: Das wusstest du noch nicht über unsere Umwelt
von Magdalena, am 22.03.2021Wir decken gängige Irrtümer zu Umwelt und Nachhaltigkeit auf.
Hier die Mythen auf einen Blick:
Thema | Fact | Mythos |
---|---|---|
Fleischkonsum harmlos | ✓ | |
BIO ist nachhaltiger | ✓ | ✓ |
Elektroauto besser | ✓ | |
Mülltrennung wichtig | ✓ | |
Erde regeneriert sich | ✓ |
#1: Fleischkonsum hat keinen bedeutenden Einfluss auf das Klima
Urteil: Mythos. Je weniger Fleisch, desto besser für die Umwelt.
Fleischkonsum ist einer der echten Übeltäter in Hinblick auf die Klimaerwärmung. Durchschnittlich erzeugen 0,5 kg Rindfleisch mehr CO₂ als eine Autofahrt von 15 km. Das liegt daran, dass Fleisch, aber auch Käse und Butter in der Produktion wesentlich mehr Energie benötigen als z.B. Obst und Gemüse. Außerdem entstehen bei der Tierhaltung auch direkte Emissionen von Methan und Lachgas. In der WWF-Studie “Klimaschutz auf dem Teller” findest du umfangreiche Informationen über den Zusammenhang von Fleischproduktion, Klimaschutz und Treibhausgasen.
#2: Bio-Lebensmittel sind immer nachhaltig
Urteil: Mythos und Fact. Warum? Weil es nicht immer nachhaltiger ist.
Oft werden “nachhaltig” und “bio” fälschlicher Weise als Synonyme verwendet. Es gibt jedoch einen Unterschied: Die Produktion von “nachhaltigen” Lebensmitteln berücksichtigt wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte, um sicherzustellen, dass Ressourcen und die menschliche Gesundheit auch in Zukunft erhalten bleiben. “Bio” bezieht sich jedoch lediglich auf bestimmte Bereiche der Produktion und Lagerung. Woher das Saatgut für die Pflanzen stammt, spielt z.B. keine Rolle. Wenn dafür etwa weite Transportwege in Kauf genommen werden, dann ist dies zwar “bio”, aber nicht “nachhaltig”, da beim Transport unnötig viel Energie verbraucht wird.
#3: Elektrische Autos haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck als treibstoffbetriebene Fahrzeuge.
Urteil: Mythos. Klingt logisch, ist aber nicht immer so.
Schließlich stößt ein Elektroauto ja keine Schadstoffe aus. Das stimmt zwar, doch dafür entstehen die Emissionen anderswo: Einerseits bei der Produktion des Autos, denn vor allem die Herstellung der riesigen Lithium-Ionen-Akkus benötigt jede Menge Energie. Da hier aber oft erneuerbare Energie verwendet wird (wie z.B. bei den Gigafactories von Tesla), fällt dies weniger ins Gewicht.
Gewichtiger ist andererseits die Quelle der Energie, mit der das Elektroauto betrieben wird. Stammt der Strom aus einem Kohlekraftwerk, so ist das elektronische Fahrzeug nicht umweltfreundlicher als ein benzinbetriebenes. Ob ein Elektroauto also tatsächlich umweltfreundlicher als ein normales kraftstoffbetriebenes Vehikel ist, hängt zu einem Großteil von der Herkunft des Stroms ab. Klar ist also: Je mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt, desto geringer der CO₂-Fußabdruck des elektrischen Fahrzeugs.
#4: Mülltrennung ist wichtig
Urteil: Fakt. Wir haben die Möglichkeit Müll zu trennen, nutzen wir sie!
Du fragst dich oftmals, ob der ganze Mehraufwand mit der Mülltrennung im privaten Haushalt überhaupt Sinn macht? Am wichtigsten ist das Recycling, welches im Abfallbetrieb stattfindet. Es ist zwar nicht endlos möglich, aber es kann viele wertvolle Ressourcen schonen und Sekundärstoffe können als neue Waren verarbeitet werden. Wirfst du hingegen alles in den Restmüll, wird dieser vom Abfallunternehmen verbrannt und du trägst indirekt zur Ressourcen-Verschwendung bei. Mülltrennung ist daher nicht sinnlos und du solltest dem Mythos nicht glauben. Am allerwichtigsten ist aber, dass du generell versuchst, deinen Konsum einzudämmen und unnötige Müllproduktion zu vermeiden. Denn Abfall zu recyceln ist ein sehr energieaufwändiger Prozess. Außerdem kann beispielsweise eine Plastikflasche nur etwa 20 Mal recycelt werden.
3 Pro-Tipps, um Müll zu vermeiden:
- Auf Einwegprodukte verzichten
- Produkte ohne Verpackung kaufen (Lebensmittel in nachfüllbaren Behältern kaufen)
- Deine Snacks für Uni oder Arbeit in einer Dose oder Bienenwachstüchern einpacken
Mythos #5: Die Erde produziert natürliche Ressourcen schnell genug nach
Urteil: Mythos. Falsch, falsch, falsch. Wir verbrauchen nachwachsende Rohstoffe wesentlich schneller, als die Umwelt sie wieder erneuern kann.
Das ist etwa so, als würdest du mehr Geld ausgeben, als du verdienst und so immer mehr Schulden anhäufen. Es gibt sogar einen Tag, der sich genau diesem Thema widmet: den "Earth Overshoot Day”. Das ist jener Tag, an dem die menschliche Nachfrage nach natürlichen Ressourcen die Kapazität der Erde zur Reproduktion dieser Rohstoffe in diesem Jahr übersteigt. Dieser Tag ist uns bei refurbed ein besonderes Anliegen. Deshalb versuchen wir Menschen zu einem bewussteren Konsum zu bewegen.
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