Doch Elektronik kann gefährlich sein: Sie kann brennbare Batterien, giftiges Quecksilber oder Treibhausgase wie HFCKW enthalten. Wenn sie nicht sicher gehandhabt werden, können sie die Personen, die mit dem Abfall umgehen, gefährden und Boden, Wasser und Luft verschmutzen. Während in Industrienationen - dem Globalen Norden - das Recycling von Elektroschrott streng geregelt ist, werden über 80 % des Elektroschrotts in den Globalen Süden transportiert. Dort besteht die Gefahr, dass der Abfall von nicht regulierten Schrottverwertern gehandhabt wird. Diese sind zwar in der Lage, die Metalle zu extrahieren, verfügen aber oft nicht über die nötigen Werkzeuge und Geräte, um die darin enthaltenen giftigen Bestandteile zu beseitigen.

Glücklicherweise gibt es eine wachsende Bewegung zum Aufbau einer modernen Infrastruktur für das Recycling von Elektroschrott in diesen Regionen.

Bauen wir eine globale Infrastruktur auf

Unternehmen wie refurbed stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, das Problem des Elektroschrotts zu lösen und zu Lösungen beizutragen, die die negativen Auswirkungen eindämmen. Aber wie genau baut man eine globale Infrastruktur auf, und wie kommt sie uns allen zugute?

Als erstes braucht es einen guten Prozess. Gemeinsam mit internationalen und lokalen Organisationen wird für jedes Land ein nachhaltiges Verfahren für die Sammlung, Verarbeitung und Entsorgung von Elektroschrott entwickelt. Jedes Land ist anders, und es muss sichergestellt werden, dass der Lebensunterhalt derjenigen, die mit Elektroschrott leben und arbeiten, verbessert und nicht gefährdet wird.

Deshalb besteht das zweite Ziel darin, professionelle Recycling-Fachkräfte auszubilden. Durch die Schulung der Arbeiter, die Ausstattung mit Sicherheitsausrüstung und die Installation moderner Technologien für die sichere Demontage und das Recycling werden sie Teil eines nachhaltigen Ökosystems.

Schließlich müssen ihre Tätigkeiten dokumentiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verwerter, die lokalen Behörden und auch die internationalen Partner verfolgen können, was vor sich geht und wie das System weiter verbessert werden kann.

Hören wir auf zu deponieren - führen wir in den Kreislauf zurück

Heute unternehmen wir die ersten Schritte zum Aufbau einer Infrastruktur, die dafür sorgt, dass Elektroschrott nie wieder auf einer Deponie landen muss. Mit jedem Tag, an dem wir erfolgreich einen neuen Teil dieser modernen Infrastruktur einführen, sorgen wir dafür, dass Ressourcen, die wir normalerweise an die Deponie verlieren würden, in den Kreislauf zurückgeführt werden. Auf diese Weise kommen wir Schritt für Schritt einer Kreislaufwirtschaft näher.

Indem wir die lokale Bevölkerung im Globalen Süden in dieses Kreislaufmodell einbeziehen, profitieren auch sie in vollem Umfang davon. Sie sehen eine Verbesserung ihrer:

1. Lokalen Umwelt: indem verhindert wird, dass gefährliche Materialien Boden und Wasserquellen verunreinigen und die Umwelt für künftige Generationen erhalten bleibt.
2. Wirtschaft: durch die Rückgewinnung aller wertvollen Materialien in Altgeräten, wie Gold, Silber und Kupfer, wodurch der Bedarf an Bergbau verringert und natürliche Ressourcen geschont werden.
3. Beschäftigung: durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Abfallsammlung, -sortierung und -verarbeitung, was zu Wirtschaftswachstum und Armutsbekämpfung beiträgt.
4. Gemeinschaft: Durch die Förderung des Gefühls der Eigenverantwortung und des Verantwortungsbewusstseins für die Umwelt kann jede:r Einzelne einen positiven Beitrag leisten.

Wir stehen für Verantwortung … und Wandel!

Wir wissen, dass auch wiederaufbereitete Elektronik eines Tages zu Abfall wird - das ist unvermeidlich. Daher ist es nicht nur wichtig, die Lebensdauer von Geräten zu verlängern und die Nachfrage nach neuen Produkten zu verringern, sondern auch den von uns erzeugten Elektroschrott zu reduzieren. Durch die Zusammenarbeit mit Minimise können wir zur Wiederverwendung von Elektroschrott beitragen und schädliche Auswirkungen auf die Umwelt minimieren.